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Matteo |
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Chris |
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Wir nehmen den jüngsten Cyberangriff auf die Bundesregierung zum Anlass, und stellen uns die Frage, wie geschützt unsere Regierung vor IT-Angriffen ist. Anfang des Monats kam heraus: Die Bundesregierung wurde erneut Opfer eines Hackerangriffs. Das prekäre, der Angriff wurde bereits im Vorjahr festgestellt. Ein weiteres Mal zeigt sich, dass es Probleme in der IT-Sicherheit der Regierung gibt.
Wie sicher ist unsere Bundesregierung?
Durch die rasante Fortentwicklung der Informationstechnik entstehen natürlich auch immer mehr Sicherheitslücken. Chaos Computer Club Sprecher Frank Rieger verglich in einem Gespräch mit der dpa das IT-System der Regierung mit einer Wasserleitung, bei welcher an unendlich vielen Stellen Wasser austrete. Lücken würden abgedichtet, das Problem sei allerdings die Leitung als Ganzes. Man müsse mehr in die Ausbildung und Entwicklung der Verwaltung investieren. Dies koste zwar viel Geld und Mühe, sei aber zukunftsorientiert. Zur Zeit werden viele Aufgaben an dritte, externe Mitarbeiter weitergegeben.
Von Microsoft zu Open Source
Ein zusätzliches Problem ist die Monokultur von Microsoft. Durch die Zentralisierung der Systeme und den Einsatz eines Betriebssystems, macht man sich anfällig für Angriffe. Eine Umrüstung auf freie Software, wie GNU, Linux oder FreeBSD macht demnach Sinn. Auch seien die Mittel für den Ausbau eines sicheren Netzes nicht gegeben, meint Constanze Kurz, Sprecherin des Chaos Computer Club.
Cyberangriffe gehören heute zum Alltag
Klar ist, dass solche Angriffe in unserer heutigen Zeit auf gewisse Art dazugehören. Klar ist auch, dass ein sicheres System nicht von jetzt auf gleich aus dem Ärmel geschüttelt werden kann. Eine sichere Infrastruktur ist ein Prozess, in welchem permanent Anpassungen bereitgestellt werden müssen. Zusätzlich müssen natürlich auch Mitarbeiter, welche am Ende mit dem System arbeiten, geschult werden.
Ein Licht am Ende des Tunnels gibt es zurzeit nicht. Es sind viele Aufgaben die bewältigt werden müssen, um für die IT-Sicherheit der Bundesregierung zu sorgen. Es bleibt spannend. Bis dahin lasst euch keinen Bären aufbinden – außer den Cybär!
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